BiebelStunde

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Im Gefängnis deutet Josef Träume

21 Aber der HERR in seiner Treue stand ihm bei. Er verschaffte ihm die Gunst des
Gefängnisverwalters. 22 Der Verwalter übertrug Josef die Aufsicht über alle anderen Gefangenen, und
alle Arbeiten im Gefängnis geschahen unter Josefs Leitung. 23 Der Verwalter vertraute ihm völlig und
gab ihm freie Hand; denn e r sah, dass der HERR ihm beistand und alles gelingen liess , was er tat.

1Mo 40


1-2 Bald danach liessen sich zwei höhere Beamte des Pharaos etwas gegen den Pharao zuschulden
kommen, der oberste Mundschenk und der oberste Bäcker. Ihr Herr, der Pharao, wur de zornig auf sie
3 und liess sie im Haus des Befehlshabers seiner Leibwache in Haft halten, in dem Gefängnis, in dem
auch Josef war. 4 Der Befehlshaber der Leibwache teilte ihnen Josef als Diener zu. Nach einiger Zeit
5 hatte jeder der beiden in der Nacht einen Traum, der für ihn von Bedeutung war. 6 Als Josef am
Morgen bei ihnen eintrat, sah er gleich, dass sie in schlechter Stimmung waren. 7 »Warum lasst ihr
heute den Kopf hängen?« fragte er sie. 8 »Wir haben geträumt«, antworteten sie, »und hier im
Gefä ngnis haben wir keinen Traumdeuter, der uns sagen kann, was es bedeutet.« Josef sagte:
»Träume zu deuten ist Gottes Sache. Erzählt mir doch einmal, was ihr geträumt habt!« 9 Zuerst
erzählte der oberste Mundschenk seinen Traum: »Ich sah vor mir einen Weinstock, 10 und an dem
Weinstock waren drei Ranken. Der Saft stieg in die Knospen, sie blühten auf, und schon reiften die
Trauben. 11 Ich hatte den Becher des Pharaos in der Hand. Ich nahm die Trauben, presste sie über
dem Becher aus und reichte den Becher dem Pharao.« 12 Josef sagte: »Hier ist die Deutung: Die drei
Ranken sind drei Tage. 13 Heute in drei Tagen wird der Pharao dich erhöhen und dich wieder in dein
Amt einsetzen. Dann wirst du wieder wie früher sein Mundschenk sein und ihm den Becher reichen.
14 Aber vergiss mich nicht, wenn es dir gutgeht! Tu mir den Gefallen und empfiehl mich dem Pharao!
Bring mich aus diesem Kerker heraus! 15 Man hat mich aus dem Land der Hebräer entführt, und auch
hier in Ägypten habe ich nichts Unrechtes getan. Ich bin ohne jede Schuld in diesem Loch.« 16 Als
der oberste Bäcker sah, dass Josef dem Traum des andern eine so günstige Deutung gegeben hatte,
sagte er: »Ich hatte einen ganz ähnlichen Traum. Auf dem Kopf trug ich Körbe mit Gebäck, drei
übereinander. 17 Im obersten Korb lagen Backwaren für die Tafel des Pharaos. Da kamen Vögel und
frassen den Korb leer.« 18 Josef sagte: »Hier ist die Deutung: Die drei Körbe sind drei Tage. 19 Heute
in drei Tagen wird der Pharao dich erhöhen und an einen Baum hängen. Dann werden die Vögel dein
Fleisch fressen.« 20 Drei Tage später feierte der Pharao seinen Geburtstag. Er lud alle seine
Hofbeamten zu einem Festmahl ein. Da erhöhte er den obersten Mundschenk und den obersten
Bäcker vor ihnen allen: 21 Den einen setzte er wieder in sein Amt ein, und er durfte ihm den Becher
reichen; 22 den andern liess er hängen, genau wie Josef es vorausgesagt hatte. 23 Aber der oberste
Mundschenk dachte nicht an Josef; er hatte ihn schon vergessen.

1Mo 41





Josef bei Potifar. Konflikt mit dessen Frau Die Strafe für den Götzendienst Israels + Warten auf Gott + Erbregelung beim Fehlen von Söhnen + Die Rückgabe der Gefangenen + Das Ende der Regierung Asas + Gott ist nicht irgendein Götze +
 
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